Autor: Sebastian Karnatz

Hedwig von Burghausen

Hedwig – Eine polnische Königstochter in Burghausen

Sie waren nicht nur Mütter, Schwestern und Gattinnen – sie waren Herrscherinnen, Bauherrinnen, Diplomatinnen und lenkten die Geschicke ihrer Familien: Die Rede ist von Frauen am Hof! Wir widmen uns in diesem Jahr im Rahmen einer größeren Blogreihe einigen heute leider wenig bekannten Damen der bayerischen Geschichte. Die Beiträge drehen sich um das Leben und Wirken außergewöhnlicher weiblicher Persönlichkeiten, die in Verbindung mit unseren Burgen, Schlössern und Residenzen stehen. Heute erzählt Kurator Sebastian Karnatz von Herzogin Hedwig, die vielen von der Landshuter Hochzeit bekannt sein dürfte. Doch wie verlief eigentlich das weitere Leben der polnischen Königstochter?

Residenz Bamberg Audienzzimmer (Foto FM)

Ein Appartement für den Fürstbischof

Im Jahr 2012, also vor acht Jahren, begann die größte Instandsetzungsmaßnahme an der Neuen Residenz Bamberg seit den Zeiten des Fürstbischofs Lothar Franz von Schönborn, die neben einer vollständigen Dach- und Fassadensanierung auch die grundlegende Restaurierung des größten Prunkappartements, des sog. Fürstbischöflichen Appartements, umfasste. Am 1. Oktober 2020, also gut acht Jahre später, wurde die sanierte Residenz der Öffentlichkeit präsentiert.

Sonderausstellung Unbekannte Schaetze

Weggestellt und vergessen?

Die Sonderausstellung „Unbekannte Schätze. Möbel und Kunstwerke aus den Depots der Bamberger Residenz“ diskutiert, warum zum Teil auch kunsthistorisch durchaus bedeutende Objekte nicht dauerhaft in der Neuen Residenz gezeigt werden können. Sie zeigt, dass es sich lohnt, der eigenen Sammlung im Haus größeren Raum einzuräumen.  

Rosengarten Neue Residenz Bamberg

Gartengottheiten im Museum

Nach langen Wochen der Zurückhaltung und Vorsicht, die die Besucherinnen und Besucher der Bayerischen Schlösserverwaltung vor allem in den prachtvollen Gartenanlagen der jeweiligen Schlösser verbracht haben, ist der Gang ins Museum nun seit Kurzem wieder erlaubt. Wie sich in Bamberg Garten und Museum Hand in Hand genießen lassen, erklärt Museumsreferent Sebastian Karnatz. 

Die digitale Residenz. Nach den Fürstbischöfen

Digital und analog durch die Krise

Veranstaltungsplanungen, Sonderführungsprogramm, Zeitpläne – irgendwie ist in diesem für die Neue Residenz Bamberg so wichtigen Jahr 2020 alles anders, als wir es ursprünglich gedacht und geplant haben. Deswegen aus aktuellem Anlass kurz vor der Wiedereröffnung für unsere Besucherinnen und Besucher eine kleine digitale und analoge Wasserstandsmeldung aus dem Herzen des Bamberger Welterbes.

Stühle Residenz Bamberg

Eine Residenz und ihre Stühle

Die Neue Residenz Bamberg verfügt nach der Münchner Residenz über einen der größten Bestände an historischem Inventar im Portfolio der Schlösserverwaltung. Nachdem wir uns im letzten Beitrag einem besonderen Schreibmöbel zugewandt haben, soll es nun um den reichen Fundus an Sitzmöbeln gehen.

Schreibtisch in der Residenz Bamberg

Ein Schreibtisch für den Fürstbischof

Im Gegensatz zu den Residenzen in Aschaffenburg, Würzburg und München blieb die Neue Residenz Bamberg im Zweiten Weltkrieg von großflächigen Zerstörungen verschont. Heute präsentieren sich dem Besucher in dem weitläufigen Bau mit seinen Raumdekorationen des späten 17. und 18. Jh. zahlreiche Möbel und Kunstschätze. Ein ganz besonderes Highlight ist dabei der Schreibtisch des Fürstbischofs Adam Friedrich von Seinsheim, der nach Abschluss der Restaurierung künftig wieder im Fürstbischöflichen Appartement zu sehen sein wird.