17 Suchergebnisse für: grottenhof

Es steckt noch eine Kugel im Lauf… Ein silbernes Wunderwerk aus den Steinzimmern der Residenz

Zu den schöneren Momenten innerhalb der Museumsarbeit gehört es sicherlich, wenn man Verwaltungs- und Schreibkram für ein paar Stunden geschmackvoll arrangiert auf dem Büro-Schreibtisch belassen kann und sich den Kunstwerken in Depots und Schauräumen unmittelbar zuwenden darf, um sich intensiv mit einem interessanten Einzelstück zu beschäftigen.

Fürstliche Spielwiese(n) aus Schildpatt und Silber – zwei Augsburger Kabinettschränke von 1680/85

Unter den zahlreichen Schätzen der Möbelkunst des 17., 18. und 19. Jahrhunderts, die in den Gemächern und Sälen der Residenz versammelt sind, sticht ein zusammengehöriges Paar hockbarocker Kabinettschränke, die heute in den sogenannten Trierzimmern aufgestellt sind, durch raffiniertes Farbenspiel und originellen Dekor heraus.  

Frühlingsgefühle, ein nasser Bär und zwei Hunde aus Bronze: Die Gärten der Residenz Teil 2

Schon vor zwei Monaten haben wir an dieser Stelle über einen versteckten kleinen Garten der Residenz berichtet – den im späten 16. Jh. errichteten Grottenhof (https://schloesserblog.bayern.de/?p=1157), in dem momentan dank einer großzügigen Spende der Kappelmaier-Stiftung dringend notwendige Restaurierungsarbeiten wieder anlaufen. Der plötzliche Sommereinbruch erleichtert aber nicht nur die mühselige Arbeit der Wandrestauratoren, sondern weckt auch bei uns neue Frühlingsgefühle, und die wollen selbst am Büro-PC ausgelebt werden – wenn auch nur mit der Vorstellung eines weiteren, heute verschwundenen Gartenparadieses, das aber dennoch zahlreiche Spuren hinterlassen hat:

Pomeranzenduft und Enthauptungen – die Gärten der Residenz, Teil 1

Der Wetterdienst prophezeit für die nächsten Tage Wolken und Frost und langsam aber heftig beginnt mancher sich bereits wieder nach dem Frühjahr zu sehnen, oder zumindest nach etwas mehr Sonne… Immerhin drängen Schneematsch und Eisregen draußen – soviel sei in eigener Sache angeregt – am Wochenende nicht nur generell zum Museumsbesuch. Vor allem ist aber die Residenz auch grundsätzlich ein geeigneter Ort, um mitten im winterlichen München den privaten Traum vom Süden zu leben. 

Bauen fürs Vergnügen?

Wer heute die Reichen Zimmer der Residenz zum ersten Mal betritt, ist meist verblüfft. Schon Einrichtung und Wandschmuck der benachbarten Räume sind nicht gerade schlicht gehalten. Mit dem Eintritt in das ehemalige kurfürstliche Appartement jedoch entfaltet sich auf einen Schlag Cuvilliés ganze reiche Phantasie. Geben wir es zu – zurückhaltend ist das nicht. Und auch wer mit Gold und bravourösen Schnitzereien nicht viel anfangen kann, wird vielleicht eher verschreckt reagieren.