Alle Artikel mit dem Schlagwort: Coburg

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Coburger Köstlichkeiten – Das Kochbuch eines Küchenmeisters

Immer wenn die Weihnachtsfeiertage nahen, stehen uns allerlei köstliche Festessen bevor. In vielen Familien gibt es aus Tradition Jahr für Jahr dieselben liebgewonnenen Rezepte. Doch wie wäre es mal mit etwas Abwechslung, inspiriert durch den Küchenmeister des Coburger Herzogshofes?   Der Blick in den „Sachsen-Coburg-Saalfeldischen Staats-Calender“ für das Jahr 1819 offenbart uns eine ferne, vergangene Welt. Damals war Schloss Ehrenburg in Coburg noch Zentrum und Schauplatz einer herzoglichen Hofhaltung. Hier wurde gelebt, regiert und repräsentiert. Auf dem Schlossareal muss es – nicht nur an Festtagen – emsig und betriebsam zugegangen sein wie in einem Bienenstock. Der Staatskalender hält uns die Vielfalt von Tätigkeiten bei Hofe vor Augen und wer die Menschen waren, die sie ausführten. Wir lesen zum Beispiel von dem Kammerlakai Johann Carl Wilhelm Scharlott, der zudem „Caffetier“ in der Kaffeeküche war, einem Hoflivreeschneider namens Heym, vom Hofchirurgus Berger, Hofschreiner Hübner, Hofjäger Kühn, Hofuhrmacher Weidmann, Hofschornsteinfeger Freund oder dem Hofbäcker Pfrenger und dem Hofmetzger Großmann. Wir entdecken, dass einzelne Mitglieder der herzoglichen Familie ihren eigenen kleinen Hofstaat besaßen. Der „Hofstaat Ihro Herzoglichen Durchlaucht der …

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Neugestaltung des Kräutergärtchens auf der Veste Coburg

Das Tor steht wieder offen Das kleine Kräutergärtchen auf der Veste Coburg ist wieder für unsere Besucher geöffnet und präsentiert sich in neuer Gestalt. Angelehnt an mittelalterliche Burggärten wurde die vorhandene Grünfläche im Bereich der „Hohen Bastei“ der Veste mit Gewürz-, Heil-, und Kräuterpflanzen nach Plänen der Gärtenabteilung der Bayerischen Schlösserverwaltung, neu bestückt.

Ferdinand von Sachsen-Coburg und Gotha

In Stein gemeißelt – Ferdinand von Sachsen-Coburg und Gotha

In unserer heutigen Blog-Folge blicken wir auf einen Coburger Prinzen, den es nach Portugal verschlug, um dort – die Coburger waren bekanntlich Meister darin – eine Dynastie zu begründen. In Erinnerung geblieben ist er vor allem als „Künstler-König“ („Rei-Artista“). Und wir zeigen euch aus den Weiten der Ehrenburg-Magazine ein bemerkenswertes Bildnis von ihm.

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Familien-Bande – Eine Wiener Coburgerin im sich wandelnden Europa

Im Roten Empfangszimmer von Schloss Ehrenburg befinden sich vier Gemäldeporträts. Genauer gesagt hängen dort zwei Ehepaare sich gegenüber. Die Frau des einen Paares ist die Schwester des Mannes des anderen Paares gewesen. Besagten Mannes Gemahlin blickt demnach hinüber auf ihre Schwägerin und ihren Schwager, der zugleich aber auch ihr Onkel gewesen ist. Klingt kompliziert? Ist es auch. Aber was für ein wunderbares Beispiel für die dynastische Verflochtenheit der Familie Sachsen-Coburg! Widmen wir uns aus Anlass ihres 200. Geburtstags einer der beiden dargestellten Frauen ein wenig.

Maria Alexandrovna

Maria Alexandrowna – Wie Franken zur „Rettung“ einer Zarentochter wurde!

Niemand hätte es für möglich gehalten – sie selbst wohl am allerwenigsten. Auf Knien dankte Maria Alexandrowna „der guten Vorsehung“, sie zur Herzogin von Sachsen-Coburg und Gotha, eines winzigen deutschen Fürstenstaates gemacht zu haben. Ein noch winzigerer Sommersitz erschien ihr, die im gigantischen Winterpalast zu St. Petersburg das Licht der Welt erblickt hatte, geradezu paradiesisch: