Alle Artikel mit dem Schlagwort: Pompejanum

Caroline_Bonaparte Murat

Inspiration Pompeji: Ein Silberschatz, die Königin von Neapel und Ludwig I.

Ein Gastbeitrag von Oliver Hülden  Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek München // Auf einem mit Gold überzogenen Sessel sitzt eine elegant gekleidete junge Dame. Rechts von ihr schweift das Auge über eine Meeresbucht mit einem rauchenden Vulkan. Im Vordergrund des Durchblicks ruht eine Krone auf samtenem Kissen. Die vornehme Dame ist keine Geringere als Caroline Murat, die jüngste Schwester Napoleon Bonapartes. 1808 bestieg sie gemeinsam mit ihrem Mann Joachim den Königsthron von Neapel. Der Vulkan ist demnach der über dem Golf von Neapel aufragende Vesuv, der die römischen Städte Pompeji und Herculaneum unter seiner Asche begraben hat.

Pompejanum Aschaffenburg

Ornamentale Vielfalt, leuchtende Farben und winzige Details – Vergessene Entwürfe laden ins Pompejanum

Majestätische Greifen und Löwen bekrönen oder stützen schlanke Säulen, die von Blättergirlanden umrankt sind. In den dazwischenliegenden Wandfeldern tummeln sich freche Vögelchen, stürmische Ziegenböcke und flinke Fische. Neckische Bacchantenpaare fordern den Betrachter zum Tanz. In der Sockelzone wachsen zierliche Blumenstängel. Diese Sätze beschreiben nicht etwa eine Traumwelt – nein, hier ist die Rede von den feinen und farbenprächtigen Entwürfen für die Wandmalereien des Aschaffenburger Pompejanums.

Aschaffenburg Pompejanum Was vom Ende bleibt Sonderausstellung

Was vom Ende bleibt – Zur aktuellen Sonderausstellung im Pompejanum

Ein Gastbeitrag von Rolf Sporleder, Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek München // Zahlreiche archäologische Funde in unseren Museen – nicht selten die schönsten und besterhaltenen – stammen aus Gräbern. Beigaben und Trachtbestandteile, die die Verstorbenen auf ihrer letzten Reise begleiten, sowie der Bildschmuck auf Grabvasen geben Aufschluss über die Jenseitsvorstellungen und Totenrituale der Griechen.