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Aschaffenburg Pompejanum Was vom Ende bleibt Sonderausstellung

Was vom Ende bleibt – Zur aktuellen Sonderausstellung im Pompejanum

Ein Gastbeitrag von Rolf Sporleder, Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek München // Zahlreiche archäologische Funde in unseren Museen – nicht selten die schönsten und besterhaltenen – stammen aus Gräbern. Beigaben und Trachtbestandteile, die die Verstorbenen auf ihrer letzten Reise begleiten, sowie der Bildschmuck auf Grabvasen geben Aufschluss über die Jenseitsvorstellungen und Totenrituale der Griechen. Die alten Griechen glaubten nicht an ein Leben nach dem Tod oder eine Art von Erlösung. Wichtiger war, die Verstorbenen in Erinnerung zu behalten. Sie wurden als ideale Vorbilder präsentiert und ihre Gräber regelmäßig besucht. Sowohl bei diesen Ritualen als auch bei den Beigaben zeigen sich gesellschaftliche Erwartungen und persönliche Hoffnungen auf ein bleibendes Erinnern der Angehörigen. Hiermit beschäftigt sich „Was vom Ende bleibt – Tod und Erinnern in Griechenland“, die aktuelle Sonderschau im Pompejanum in Aschaffenburg. Objekte der Staatlichen Antikensammlungen München und eine Leihgabe des Museums für Abgüsse Klassischer Bildwerke werden präsentiert. Jenseitsvorstellungen und Bestattungen Besonders schöne Zeugnisse stammen aus dem klassischen Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr. Dort und anderswo in Griechenland war eine ordnungsgemäße Bestattung die Voraussetzung dafür, dass …