Alle Artikel in: Tipps und Aktuelles

Fahrrad schlössertour bayern

Mit dem Fahrrad durch die bayerische Schlösserlandschaft

Mit einem 9000 km langen Routennetz, das Touren kreuz und quer durch den Freistaat ermöglicht, ist Bayern ideal, um es mit dem Fahrrad zu erkunden. Die bekanntesten Strecken führen an den großen Flüssen entlang: der Donauradweg, der Bodensee-Königssee-Radweg, der Mainradweg und die Wasser-Radlwege rund um München. Doch ist euch schon aufgefallen, dass sich über einige dieser Wege auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Bayerischen Schlösserverwaltung erreichen lassen? Hier ein paar Tourenvorschläge für eure Sommerausflüge – für Profi- und Hobbyradler.

Die Suche nach den „verschwundenen Waldrappen“ – eine virtuelle Schnitzeljagd für Klein & Groß

Von Nadia Amannsberger // Die Burg zu Burghausen ist um eine Attraktion reicher: Eine virtuelle Schnitzeljagd für Klein und Groß handelt von der Entführung der beliebten Burghauser Waldrappküken. Den Vogeldieben immer dicht auf den Fersen, entdeckt ihr spielerisch die Burganlage und erfahrt allerhand Wissenswertes über die seltenen Tiere.

Aschaffenburg Pompejanum Was vom Ende bleibt Sonderausstellung

Was vom Ende bleibt – Zur aktuellen Sonderausstellung im Pompejanum

Ein Gastbeitrag von Rolf Sporleder, Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek München // Zahlreiche archäologische Funde in unseren Museen – nicht selten die schönsten und besterhaltenen – stammen aus Gräbern. Beigaben und Trachtbestandteile, die die Verstorbenen auf ihrer letzten Reise begleiten, sowie der Bildschmuck auf Grabvasen geben Aufschluss über die Jenseitsvorstellungen und Totenrituale der Griechen. Die alten Griechen glaubten nicht an ein Leben nach dem Tod oder eine Art von Erlösung. Wichtiger war, die Verstorbenen in Erinnerung zu behalten. Sie wurden als ideale Vorbilder präsentiert und ihre Gräber regelmäßig besucht. Sowohl bei diesen Ritualen als auch bei den Beigaben zeigen sich gesellschaftliche Erwartungen und persönliche Hoffnungen auf ein bleibendes Erinnern der Angehörigen. Hiermit beschäftigt sich „Was vom Ende bleibt – Tod und Erinnern in Griechenland“, die aktuelle Sonderschau im Pompejanum in Aschaffenburg. Objekte der Staatlichen Antikensammlungen München und eine Leihgabe des Museums für Abgüsse Klassischer Bildwerke werden präsentiert. Jenseitsvorstellungen und Bestattungen Besonders schöne Zeugnisse stammen aus dem klassischen Athen des 5. Jahrhunderts v. Chr. Dort und anderswo in Griechenland war eine ordnungsgemäße Bestattung die Voraussetzung dafür, dass …

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Wie alte Pläne in neuem Licht erstrahlen. Die Ausstellung: Friedrich Ludwig von Sckell – Gartenkünstler, Stadtplaner & Fachbuchautor

Die Ausstellung „Friedrich Ludwig von Sckell – Gartenkünstler, Stadtplaner & Fachbuchautor“ in der Residenz München präsentiert noch bis zum 31. März 2024 sieben Pläne und ein historisches Gartenmodell aus der Zeit dieses bedeutenden Gartenkünstlers. Die Exponate zeigen die Planungen und Visionen Friedrich Ludwig von Sckells (1750-1823). Neben Parks und Gärten plante Sckell auch Gewächshäuser und Parkarchitekturen. Für die Ausstellung wurde ein Schnittmodell des Geranienhauses in Nymphenburg auf Basis der historischen Entwurfspläne angefertigt.

Burgenbilder − Domenico Quaglio und die Wiederentdeckung der bayerischen Burgenlandschaft

Burgenbilder − Domenico Quaglio und die Wiederentdeckung der bayerischen Burgenlandschaft

Der Schlosshof der Burg zu Burghausen, ein Mann bläst in ein Jagdhorn, ein Hund läuft quer über den Platz. Die von Domenico Quaglio in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert geschaffene Szene ist fiktiv. Zu Quaglios Zeit wurde die Burg zu Burghausen als Garnison genutzt. Der Künstler schafft mit Hilfe der Figuren den Eindruck einer längst vergangenen Zeit. Die Architektur der Burg wird in der Form des 19. Jahrhunderts, wie Quaglio sie vor Augen hatte, dargestellt. So werden in dieser Lithographie quasi zwei Zeithorizonte gleichzeitig gezeigt. Wie kommt es zu solchen Darstellungen dieses Künstlers in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert?

Ausstellung_Plenarsaal Herrenchiemsee Söder Aigner Steinmeier

Leben für die Demokratie gestern und heute – Biografische Schlaglichter auf den Verfassungskonvent von Herrenchiemsee

Die Bayerische Schlösserverwaltung und die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit begehen heute den Internationalen Tag der Demokratie auf der Verfassungsinsel Herrenchiemsee. Wir wollen an die rund 30 Demokraten erinnern, die hier 1948 eine neue Verfassung für Deutschland beraten und ausgearbeitet haben. Auch heutige Demokratinnen und Demokraten interessieren sich für ihre Geschichten und können von ihnen lernen – wie unsere vier hohen Gäste bei der Eröffnung des neuen Museums.

herreninsel kreativinstinkt

„König Ludwig II. als Viehzüchter“ und andere Presse-Echos zum Kauf der Herreninsel im Chiemsee vor 150 Jahren

Mitte September 1873 meldete freudig die Bayerische Presse den Kauf der Insel Herrenwörth im Chiemsee durch König Ludwig II., deren Naturschönheiten durch Holzspekulanten ernsthaft bedroht waren. Diese Rettungsaktion brachte Ludwig allseits große Sympathien ein. Welche Pläne der Monarch aber mit dem Eiland hatte, ahnte damals noch niemand…

modell schloss nymphenburg

Schloss Nymphenburg im Kleinen – Drei Schülerinnen bauen ein Modell des Münchner Sommerschlosses

Ein Interview mit Carina Leis, Marlene Hinterholzer und Jasmin Reyher Staatl. Realschule Weilheim i. OB // Wie seid ihr dazu gekommen Schloss Nymphenburg nachzubauen? Im Lehrplan der Staatl. Realschulen in Bayern ist in der 9. Klasse eine fächerübergreifende Projektpräsentation vorgesehen. Wir (Carina aus Eberfing, Jasmin aus Weilheim und Marlene aus Eberfing) haben uns für das Fach Geschichte entschieden und daraufhin im März 2023 das Thema „Barocker Lebensstil in Bayern am Beispiel von Schloss Nymphenburg“ von unserer Lehrerin Frau Rabenseifner zugewiesen bekommen.

schachen königshaus

„Sie, der Poet, müssen mich darin verstehen: ich liebe in dem König Sonne die Poesie des Königtums“

Im August 1873 ereignete sich im Königshaus auf dem Schachen ein denkwürdiges Treffen zwischen König Ludwig II. und dem Dichter Felix Dahn. In seinen 1895 publizierten „Erinnerungen“ gibt uns der Schriftsteller einen lebhaften Einblick in dieses „etwa sechstündige“ Gespräch über Politik und Poesie im hochalpinen Türkischen Saal des Schachenhauses.