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Schloss Nymphenburg Kanal

Frühlingserwachen mit #Lustwandeln zur App „Schlosspark Nymphenburg“

Was für ein Titel: „Frühlingserwachen mit #Lustwandeln zur App „Schlosspark Nymphenburg“? Das werden Sie sich vielleicht zu Recht fragen. Schlummerte unsere App den Winter über im Dornröschenschlaf, so weckte sie der Frühling mit strahlender Kraft. Nun, wir halfen natürlich ein bisschen nach. Am 19. April organisierte die Schlösserverwaltung mit den Kulturkonsorten den „Tweetwalk – Auf den Spuren Englischer Landschaftsgärten im Schlosspark Nymphenburg“. Schon wieder ein seltsamer Begriff „Tweetwalk“ – was ist das?

Multitasking – schauen, hören und zwitschern: „Twittern im Residenzmuseum“

Ein Treffen der besonderen Art fand am Freitag, den 21.10.11 im Residenzmuseum  statt – das 4. Tweetup von „aufbruch.museen und web2.0“. Nach dem Deutschen Museum, dem Haus der Kunst und dem Stadtmuseum Penzberg waren also wir die Nächsten in der neuen, für Museen noch ungewöhnlichen Veranstaltungsreihe. Was ist aber eigentlich ein „Tweetup“?

Die Residenzwoche 2011 aus der Sicht unserer Volontärin

Mein erster Arbeitstag in der Residenzwoche begann mit einer kurzen Einweisung am Infostand; was findet sich wo, und ich gestehe, dass mir kurz der Gedanke durch den Kopf schoss: Hoffentlich verlaufe ich mich nicht! Denn abseits des bekannten Rundganges gibt es tausend Türen, welche – sonst verschlossen – ungeahnte Abkürzungen und Verbindungen offenbaren.

Lifestyle auf dem Präsentierteller

Viel Licht, Goldglanz und reflektierende Kristalllüster, noble Gemälde an den grün bespannten Wänden und edelste Schaustücke auf Tischchen und Boden – so präsentierte sich die Galerie des Paradeappartements von Kurfürst Karl Albrecht (1726-45) der feinen Gesellschaft. Wer sich bei den höfischen Abendveranstaltungen in diesem „Spazier-Sahl“ tummelte, konnte damals zwischen den Fenstern sechs vergoldete Tischchen sehen.

Variable Gesprächsrahmen – wie virtuose Schnitzkunst den Dialog befördert….

Golden schimmernd ringelt sich eine gezackte Akanthusranke eine vielfach profilierte Leiste entlang, bevor sie in zart gravierte ornamentale Muster ausläuft. Eine zweite hebt sie von ihrem sorgfältig beschnitzten Untergrund ab, rollt sich wie eine Schlange zusammen und löst diese Spannung dann in einer Reihe von gegenläufigen C-Schwüngen auf. Diese setzen sich zusammen zur bewegten Kontur einer breiten Kartusche, in deren Mitte wiederum die plastische Form einer stilisierten Muschel sitzt – und so weiter…  

Wichtig ist, dass alles in einem gepflegten Rahmen stattfindet….

Dass die Rahmung eines Gemäldes dessen Wirkung in hohem Maße mit beeinflusst, ist inzwischen fast schon eine Binsenweisheit. Daher ist es eigentlich erstaunlich, wie lange dieser Faktor relativ wenig beachtet wurde. Oft als reines, wenn auch unverzichtbares Beiwerk erachtet, sollte die Rahmung häufig bloß nicht von dem Werk, das sie umschloss, ablenken und trat daher so weit wie möglich zurück.