Alle Artikel mit dem Schlagwort: Max I. Joseph

Max I Joseph Porträt

Ein Gemälde auf Reisen

„König Max I. Joseph von Bayern“ aus der Residenz Ellingen besucht „Ludwig van Beethoven“ im Beethoven-Haus Bonn – und hat sich dafür schön gemacht Wenn ein König auf Reisen geht, will das gut geplant sein. Daran ändert es auch nichts, dass die Straßen heutzutage besser und die Fortbewegungsmittel mittlerweile schneller und komfortabler sind als zu Zeiten des bayerischen Königs Max I. Joseph – und dass ebendieser nicht mehr persönlich, sondern in Form eines Gemäldes verreisen möchte. Im Gegenteil, die Reise einer Kostbarkeit wie des Gemäldes Max I. Josephs vom berühmten Porträtmaler Joseph Karl Stieler bedarf einiger Vorbereitungen.

Affenkabinett Badenburg

Löwen, Affen & Co. im Hause Wittelsbach – Die Nymphenburger Menagerie

Über Jahrhunderte hinweg war das Sammeln von Tieren und deren Haltung in Menagerien ein beliebter Zeitvertreib des Adels und zugleich Machtdemonstration. Exotische Tiere konnten nur über gute Handelsbeziehungen und mit enormem finanziellen Aufwand erworben und gehalten werden. In einer zweiteiligen Blogserie warfen wir zuerst einen Blick auf die Haltung von exotischen Tieren unter Herzog Wilhelm V. im 16. Jahrhundert. In diesem zweiten Teil widmen wir uns der Menagerie im Schlosspark Nymphenburg.

Ludwig I Bayern Verfassung

Verfasst, erfasst, geliebt oder gehasst? Die bayerische Verfassung im königlichen Staatsporträt

„Unser“ Jubiläumsjahr in der Residenz und der Schlösserverwaltung neigt sich langsam dem Ende zu: Viel gab es 2018 zu feiern und an Vieles zu erinnern. Nicht nur die feierliche Wieder- und Neueröffnung des Königsbaus nach zehnjähriger Schließung, sondern auch das 100jährige Bestehen der BSV als Institution des Freistaats, der gleichfalls vor einem Jahrhundert im November 1918 mit der Ausrufung der bayerischen Republik durch den USPD-Politiker und späteren Ministerpräsidenten Kurt Eisner aus der Taufe gehoben wurde.

Hartschiersaal Residenz Muc

München leuchtet – Ein Relikt fürstlicher Festkultur des 19. Jahrhunderts in der Residenz

Besucher, die derzeit den weitläufigen und normalerweise wohltuend leeren „Hartschiersaal“ im Westen der Residenz betreten, weichen vielleicht erstmal erschrocken zurück: Dort, wo in kurfürstlichen Tagen die herrschaftlichen Leibgardisten, die „Hartschiere“, gemächlichen Wachdienst taten, schnaubt, klirrt und trampelt es – eine unabsehbare Kavalkade von Pferden, die hochgerüstete Militärs tragen, wälzt sich entlang der Fensterseite durch den Raum. Zum Glück sind Ross und Reiter, wiewohl fast lebensgroß, doch nur gemalte Pappkrieger: Fast 14 Meter lang und drei Meter hoch ist das gewaltige Band aus dünner Leinwand, auf dem der gewaltige Heereszug in lichtdurchlässigen Braun- und Grautönen dargestellt ist.

Kroninsignien Königreich Bayern

Krone ja – Krönung nein. Prunkvolle Insignien der bayerischen Monarchie in der Warteschleife…

2018 wird für die Freunde historischer Jubiläen ein anstrengendes Jahr – zumindest in Bayern: Gleich zweier bedeutsamer Weichenstellungen für die Landesgeschichte gilt es zu gedenken: Im Mai 1818 wurde nach verschiedenen Vorstufen, vor allem einer 1808 aufgesetzten provisorischen „Rumpf-Verfassung“, die erste Konstitution für das selbst noch ziemlich taufrische Königreich Bayern erlassen – ganz überwiegend auf den Monarchen zugeschnitten, aber doch bereits mit einem Katalog garantierter bürgerlicher Rechte und einer gewählten, im Ansatz selbstständig handlungsfähigen Volksvertretung.

Eine schimmernde (Geburtstags-)Tafel: Das Münchner Vermeil-Service von Odiot und Biennais

Letzte Woche jährte sich zum 250. Mal der Geburtstag von Jean-Baptiste-Claude Odiot (1763-1850), einem der berühmtesten und einflussreichsten Silberschmiede des 19. Jahrhunderts. In der Residenz können wir noch heute eins der größten zusammenhängenden Tafelservice seiner europaweit tätigen Werkstatt präsentieren.