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trinkbrunnen schatzkammer

Glasklar und kostbar – Bergkristall in der Residenz-Schatzkammer und eine kleine Entdeckung

Wer nicht wie der befiederte Trillionär und Entenhausener Großunternehmer Dagobert Duck seine vorzügliche Freude darin findet, erfrischende Münzbäder in purem Gold zu nehmen, kann sich von der umfassenden Allgegenwärtigkeit des gelbstrahlenden Edelmetalls in der Residenz-Schatzkammer schon mal überfordert fühlen: Wie der mythologische König Midas, der alles, was er berührte, in Gold verwandelte, hungert und dürstet es so manchen zwischen schimmernden Kelchen und glänzenden Prunkplatten nach anderen Preziosen. Umso erfrischender, wenn man hinter dem zentralen Raum, der die funkelnden Kroninsignien der bayerischen Könige birgt, auf eine Sammlung wasserklarer, scheinbar gläserner Kannen, Pokale und Schalen stößt. Wunderbar elegant und formschön – aber im Vergleich zu den restlichen Gold-und Juwelenorgien auch gleichermaßen kostbar?

ottheinrich barthel beham

„Fröhlich gewest?“ – Vor 500 Jahren wurde Pfalzgraf Ottheinrich Landesfürst in Neuburg

Stolz beherrscht Schloss Neuburg, Renaissancejuwel in der Obhut der Bayerischen Schlösserverwaltung, die zauberhafte Altstadt Neuburgs hoch über der Donau. Zwar prägt die Fernsicht der barocke Schlossflügel mit seinen markanten Rundtürmen, doch die drei anderen mächtigen Trakte des Schlosses gehen auf den Renaissancefürsten Ottheinrich zurück. Vor 500 Jahren, am 2. Juni 1522, trat Pfalzgraf Ottheinrich die Regierung im Fürstentum Pfalz-Neuburg an. Anlass, im Neuburger Residenzschloss dieser faszinierenden historischen Persönlichkeit und ihrem kulturellen Vermächtnis nachzuspüren.

These Kunigunde Kurfürstin

Therese Kunigunde von Polen – Bayerische Regentin in Krisenzeiten

Während der Spanische Erbfolgekrieg in Europa tobte und das bayerische Kurfürstentum eine der stürmischsten Phasen seiner Geschichte durchlebte, wurde Therese Kunigunde von Polen von ihrem ins Exil gezwungenen Gemahl, dem Kurfürsten Max Emanuel, mit der politischen und militärischen Regentschaft in Bayern betraut. Diese Entscheidung war außergewöhnlich, handelte es sich doch hier um keine Vormundschaftsregierung, wie an frühneuzeitlichen europäischen Fürstenhöfen üblich. Kurzum: So etwas hatte es in Bayern noch nie gegeben!