Alle Artikel mit dem Schlagwort: Albrecht V.

Aphrodite Aphrodisias

Aus Altötting oder aus Aphrodisias? – die dunkle Göttin des Antiquariums

Häufig erreichen uns Anfragen interessierter BesucherInnen zu einem ganz speziellen Stück aus den Sammlungen des Residenzmuseums: Weit oben auf der Liste stehen von jeher neugierige Erkundigungen, warum die Prunkbetten so hohe Liegeflächen haben (haben sie nicht, es handelt sich um kastenförmige „Tagesdecken“) oder warum die „Krone einer englischen Königin“ ausgerechnet im Schatz der bayerischen Herrscher glänzt (Relikt einer vorteilhaften Eheverbindung der pfälzischen Wittelsbacher mit dem Haus Lancaster). Ungewöhnlich ist hingegen die kürzlich eingegangene Bitte um Informationen zu der „Schwarzen Madonna“ im Antiquarium.

Orpheus und die Tiere Johann König

Löwen, Affen & Co. im Hause Wittelsbach

Über Jahrhunderte hinweg war das Sammeln von Tieren und deren Haltung in Menagerien ein beliebter Zeitvertreib des Adels und zugleich Machtdemonstration. Exotische Tiere konnten nur über gute Handelsbeziehungen und mit enormem finanziellen Aufwand erworben und gehalten werden. In einer zweiteiligen Blogserie werfen wir zuerst einen Blick auf die Haltung von exotischen Tieren unter Herzog Wilhelm V. im 16. Jahrhundert. Im zweiten Teil widmen wir uns der Menagerie im Schlosspark Nymphenburg.

Neuerwerbung für unser Museums – das Vorlegemesser Albrechts V.

Das Zeitalter der Renaissance begann in München mit leichter zeitlicher Verzögerung, die neue Strömung musste erst einmal die Alpenbarriere überwinden. Dann ging es aber dafür auch gleich engagiert los: Maßgeblich mit dafür verantwortlich war Herzog Albrecht V. von Bayern, der 1550 an die Regierung kam.