Ludwig II. und das Weihnachtsfest
Für viele Menschen ist die Advents- und Weihnachtszeit eine ganz besondere im Jahreslauf. Dies trifft in jedem Fall auch für König Ludwig II. von Bayern zu. Dieser liebte das Weihnachtsfest.
Für viele Menschen ist die Advents- und Weihnachtszeit eine ganz besondere im Jahreslauf. Dies trifft in jedem Fall auch für König Ludwig II. von Bayern zu. Dieser liebte das Weihnachtsfest.
Vom Allgäu aus richten wir den Blick nun wieder nach Osten, gehen von der Pöllat weg, hin zu Loisach und Isar, werfen den Blick statt auf den Alpsee auf den Kochelsee. Im Vergleich zu den bekannteren Reisezielen von Maximilian II. und Ludwig II., Hohenschwangau und der Gegend um Schloss Linderhof, werden der Herzogstand und die Vorderriß heute nicht umgehend mit den Wittelsbachern in Verbindung gebracht. Dabei hielten sich sowohl König Maximilian II., als auch sein Sohn, Ludwig, sehr gerne an diesen Orten auf.
Wer sich heute in der heimischen Bergwelt bewegt, der wird sich vielleicht fragen, wo noch wirklich Erholung, Einsamkeit und Natur zu finden sind. Was heute manchmal anmutet wie ein überlaufener Freizeitpark, war zu Zeiten von König Maximilian II. und König Ludwig II. noch ein echtes Rückzugsgebiet, weitab von Hektik und Lärm des modernen Lebens. Zwei der Lieblingsorte, an denen die beiden Monarchen Erholung suchten, sind der Brunnenkopf und der Schachen. Diese beiden königlichen Wanderziele wollen wir Euch im Folgenden vorstellen.
Wer heute das Schloss Linderhof besucht, kann sich auf viele schöne Eindrücke freuen: Eine weite Parklandschaft im herrlichen Graswangtal mit fantastischen Parkbauten und mittendrin ein königliches Refugium, das voller Prunk und Pracht ist. Das alles ist schon bei Tageslicht eine Augenweide und verzaubert mit seinem einzigartigen Charme. Was die Schloss- und Parkanlage Linderhof jedoch besonders einzigartig macht, ist das Licht, die Illumination und die Technik.
Am 13. Juni 1886, heute vor 132 Jahren, starb König Ludwig II. im Alter von 40 Jahren im Starnberger See. Bis heute gibt es viele Spekulationen und Verschwörungstheorien um den Tod des Königs. Die ganze Wahrheit wird wohl für immer verborgen bleiben. Sein mysteriöses Ende und die Schlösser, die er hinterlassen hat, sind wahrscheinlich die Hauptgründe dafür, dass der Mythos um den Märchenkönig weiterlebt.
Restauratorin Barbara Nahstoll von der Bayerischen Schlösserverwaltung berichtet über einen ganz besonderen „Patienten“ aus Schloss Linderhof. Lange Jahre harrte dieses prunkvolle Schreibzeug des bayerischen Königs Ludwig II. – durch Diebstahl eineinhalb seiner Globen und seiner Glockenkrone beraubt – recht ramponiert und eingestaubt in einem Schrank im Schlossdepot seiner Renaissance.