Autor: Bayerische Schlösserverwaltung

275-jähriges Hochzeitsjubiläum – Die Bayreuther Fürstenhochzeit 1748

Von Maria Blenk und Tanja Kohwagner-Nikolai // Ein Opernhaus für eine Hochzeit, eine Hochzeit für ein Opernhausmuseum Anlass für den Bau des Markgräflichen Opernhauses in Bayreuth war ein familiäres Großereignis am Bayreuther Hof: die Hochzeit der Prinzessin Friederike Sophie mit Herzog Karl Eugen von Württemberg am 26. September 1748.

Maßwerkfries Kaiserburg Nürnberg

Schicht um Schicht – neue Erkenntnisse aus der Kaiserburg Nürnberg: Zum Maßwerkfries in der kaiserlichen Stube

von Katharina Heinemann, Matthias Memmel und Bernhard Mintrop // In der aktuellen Sonderausstellung Ganz neu und echt alt – Die Kaiserburg 2023 zeigen wir euch, wie sehr die Kaiserburg Nürnberg allein in den vergangenen 200 Jahren ihr Erscheinungsbild immer wieder verändert hat – von den vielen Jahrhunderten davor ganz zu schweigen. Bei vielem wissen wir, von wann es ist; manchmal sogar, von wem. Aber manchmal stehen wir mit einer Menge Fragezeichen wie vor einem Rätsel. Weil wir aber stets neugierig sind und als Schlösserverwaltung Burgen einfach lieben, gehen wir altem Gemäuer mit Vorliebe auf den Grund. Diesmal mit einer dendrochronolgischen Untersuchung – deren Ergebnis uns … Aber der Reihe nach!

modell schloss nymphenburg

Schloss Nymphenburg im Kleinen – Drei Schülerinnen bauen ein Modell des Münchner Sommerschlosses

Ein Interview mit Carina Leis, Marlene Hinterholzer und Jasmin Reyher Staatl. Realschule Weilheim i. OB // Wie seid ihr dazu gekommen Schloss Nymphenburg nachzubauen? Im Lehrplan der Staatl. Realschulen in Bayern ist in der 9. Klasse eine fächerübergreifende Projektpräsentation vorgesehen. Wir (Carina aus Eberfing, Jasmin aus Weilheim und Marlene aus Eberfing) haben uns für das Fach Geschichte entschieden und daraufhin im März 2023 das Thema „Barocker Lebensstil in Bayern am Beispiel von Schloss Nymphenburg“ von unserer Lehrerin Frau Rabenseifner zugewiesen bekommen.

waldrapp Burghausen Burg

Artenschutz am Pulverturm in Burghausen

Von Nadia Amannsberger // Um die spätmittelalterliche Burganlage in Burghausen tummelten sich zur Zeit, als die Reichen Herzöge von Niederbayern dort ihre Familienresidenz unterhielten, urige Vögel. Hühnergroße Ibisse, schwarz wie Rappen, mit kahlem, rotem Kopf und lustigem Schopf waren bis ins 16. Jahrhundert in der Region weit verbreitet: die Waldrappe. Der Schweizer Arzt und Naturforscher Conrad Gessner beschreibt die Vögel in seiner 1555/58 erschienenen Enzyklopädie des Tierreichs „Historia animalium – Avium natura“. Die Waldrappe fühlten sich im felsig, waldigen Voralpenraum wohl, den sie im Sommer als Brutgebiet nutzten. Der schwarze Ibis muss in Bayern derart weit verbreitet gewesen sein, dass er praktisch zum Landschaftsbild gehörte. So findet man, bei genauem Hinsehen, auf dem bayerischen Gemälde „Christus am Ölberg“ aus dem Jahr 1468 einen Waldrapp, der gelassen durch die Wiese schreitet. Das Gemälde, das vom Hochaltar der Stiftskirche Rottenbuch stammt, befindet sich heute im Burgmuseum in Burghausen. Zu den Ursachen für das Verschwinden des Waldrapps aus Europa zu Beginn des 17. Jahrhunderts findet man auch Hinweise in Gessners Aufzeichnungen. Der Waldrapp wurde als sehr schmackhaft beschrieben und galt …

rosenholzzimmer-Simulation Bebilderung

»Quelques beaux tableaux« – Die Rekonstruktion der verlorenen Gemäldeausstattung im »Rosenholzzimmer« des Italienischen Schlösschens Bayreuth

Von Cordula Mauß und Florian Schröter // Kaum zu glauben, aber wahr: Das wohl einzige in Bayreuth an originalem Ort erhaltene Kabinett, das die berühmte Ebenistenfamilie Spindler fertigte, schlummerte einen langen Dornröschenschlaf. Nun wurde es aufwendig restauriert und ausstellungsfein gemacht. Im zweiten Teil unserer Mini-Serie berichten wir von der Rekonstruktion seiner verlorenen Gemäldeausstattung.

Ludwig II. vs. Brill, Schmid, Pfeiffer & Co. – oder: Wie kann man Demokratie für das breite Publikum attraktiv machen?

Ein Gastbeitrag von Monika Franz, Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit // Am 10. August 2023 wird die neue Dauerausstellung zum Verfassungskonvent von Herrenchiemsee im Jahre 1948 eröffnet. Sie wird von der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen gemeinsam mit der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit konzipiert, am 11. August öffnen sich ihre Tore für das Publikum.

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Es summt und brummt im Landschaftsgarten – Die Geschichte der Bienenzucht im Park Schönbusch

von Alexandra Greim, Susanne Hoppe und Sebastian Väth // Die Anfänge „In einer anderen Gegend wird ein sehr ansehnlicher Oekonomiehof errichtet, wo in allen Theilen der Landwirtschaft, besonders der Viehzucht und der Bienenzucht, Versuche und Erfahrungen gemacht und künftige Beamte und andere junge Leute gebildet werden sollen […]“.

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Ein Theatral-Fest für den König! Wilhelmine von Bayreuths L’Huomo im Markgräflichen Opernhaus

Von Kordula Knaus und Andrea Zedler (Universität Bayreuth) // Welch ein Fest! Unter diesem Motto stehen die kommenden Residenztage der Bayerischen Schlösserverwaltung in Bayreuth. Mit der Eröffnung des Opernhausmuseums am 22. April 2023 wird im Laufe der zwei anschließenden Wochen das Fest aus Anlass der Hochzeit (1748) von Prinzessin Elisabeth Friederike Sophie, der Tochter des Markgrafenpaars Friedrich und Wilhelmine, thematisiert. Das Ende der zwei Festwochen werden die Aufführungen am 5. und 6. Mai 2023 von L’Huomo einläuten. Zu einem festlichen Anlass ist auch dieses Werk entstanden: Markgräfin Wilhelmine ließ es im Zuge des Besuchs ihres Bruders König Friedrich II. 1754 im Opernhaus aufführen.

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Nicht nur von der Muse geküsst. Wilhelmines Tanzmeister Jean-Baptiste Gherardy zwischen Paris, Bayreuth und London

In Bayreuth entsteht derzeit ein neues Museum! Im Redoutenhaus des Markgräflichen Opernhauses Bayreuth könnt ihr im „Opernhausmuseum“ bald Wissenswertes über die Bayreuther Theatergeschichte sowie die Auftraggeberin und die Architekten des Bauwerks erfahren. Um eure Vorfreude auf das neue Museum zu wecken, erzählen wir euch in dieser Blogserie zahlreiche spannende Hintergrundgeschichten rund um das Opernhaus sowie das benachbarte Redoutenhaus. Kommt gerne mit und begleitet uns auf dem Countdown zum neuen Museum. Heute gibt Andrea Zedler einen Einblick in die Musikkultur des Bayreuther Hofs und stellt den international erfolgreichen Tanzmeister der Markgräfin Wilhelmine vor.   Von Andrea Zedler (Universität Bayreuth) // Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth etablierte um die Mitte des 18. Jahrhunderts an ihrem Hof eine reiche Musik- und Opernkultur. Für die repräsentativen höfischen Aufführungen wurden Sänger und Sängerinnen gewonnen, die bereits auf italienischen Bühnen reüssiert hatten, ebenso Tanzpersonal, das vornehmlich aus Frankreich stammte. Die Markgräfin war dabei persönlich in das Engagement ihres Personals involviert, und sie zeigte reges Interesse an der künstlerischen Entwicklung ihres Bühnenensembles. Zahlreiche Briefe an ihren Bruder lassen dies erkennen, und noch heute …