Aeneas in Schleißheim
Der antike Held ist nicht nur in Troja und Rom, sondern auch im oberbayerischen Schleißheim zuhause. Dort sogar ganz prominent an den Decken der wichtigsten Prunkräume.
Der antike Held ist nicht nur in Troja und Rom, sondern auch im oberbayerischen Schleißheim zuhause. Dort sogar ganz prominent an den Decken der wichtigsten Prunkräume.
Die Neue Residenz in Bamberg bewahrt als im Zweiten Weltkrieg unzerstörtes Bauwerk in ihren Räumen gleichsam die historischen Fußabdrücke vieler Bewohner. Einer, der dabei weniger im Fokus steht, aber in und rund um die Residenz seine Spuren hinterlassen hat, ist Fürstbischof Adam Friedrich von Seinsheim (1708-1779).
In einer losen Folge von Artikeln soll vom Prozess der musealen Neuordnung der Burg Lauenstein berichtet werden. In diesem Beitrag steht zuerst einmal die vielfältige Nutzungsgeschichte der Burg und ihrer Sammlung im Mittelpunkt.
In der Neuen Residenz Bamberg lädt ein neuer Museumsraum dazu ein, unbekannte und zum Teil heute nicht mehr vorhandene Räume zu entdecken.
Ab der Sommersaison 2022 werden in Schloss Seehof in der Dauerausstellung einige neue Objekte zu sehen sein. Dies ist nicht zuletzt ein willkommener Anlass, sich noch einmal ins Gedächtnis zu rufen, wie komplex sich die Einrichtung des Schlosses seit den 1970er Jahren gestaltet hat.
Sie waren nicht nur Mütter, Schwestern und Gattinnen – sie waren Herrscherinnen, Bauherrinnen, Diplomatinnen und lenkten die Geschicke ihrer Familien: Die Rede ist von Frauen am Hof! Wir widmen uns in diesem Jahr im Rahmen einer größeren Blogreihe einigen heute leider wenig bekannten Damen der bayerischen Geschichte. Die Beiträge drehen sich um das Leben und Wirken außergewöhnlicher weiblicher Persönlichkeiten, die in Verbindung mit unseren Burgen, Schlössern und Residenzen stehen. Heute erzählt Kurator Sebastian Karnatz von Herzogin Hedwig, die vielen von der Landshuter Hochzeit bekannt sein dürfte. Doch wie verlief eigentlich das weitere Leben der polnischen Königstochter?
Im Jahr 2012, also vor acht Jahren, begann die größte Instandsetzungsmaßnahme an der Neuen Residenz Bamberg seit den Zeiten des Fürstbischofs Lothar Franz von Schönborn, die neben einer vollständigen Dach- und Fassadensanierung auch die grundlegende Restaurierung des größten Prunkappartements, des sog. Fürstbischöflichen Appartements, umfasste. Am 1. Oktober 2020, also gut acht Jahre später, wurde die sanierte Residenz der Öffentlichkeit präsentiert.
Die Sonderausstellung „Unbekannte Schätze. Möbel und Kunstwerke aus den Depots der Bamberger Residenz“ diskutiert, warum zum Teil auch kunsthistorisch durchaus bedeutende Objekte nicht dauerhaft in der Neuen Residenz gezeigt werden können. Sie zeigt, dass es sich lohnt, der eigenen Sammlung im Haus größeren Raum einzuräumen.
Nach langen Wochen der Zurückhaltung und Vorsicht, die die Besucherinnen und Besucher der Bayerischen Schlösserverwaltung vor allem in den prachtvollen Gartenanlagen der jeweiligen Schlösser verbracht haben, ist der Gang ins Museum nun seit Kurzem wieder erlaubt. Wie sich in Bamberg Garten und Museum Hand in Hand genießen lassen, erklärt Museumsreferent Sebastian Karnatz.
Veranstaltungsplanungen, Sonderführungsprogramm, Zeitpläne – irgendwie ist in diesem für die Neue Residenz Bamberg so wichtigen Jahr 2020 alles anders, als wir es ursprünglich gedacht und geplant haben. Deswegen aus aktuellem Anlass kurz vor der Wiedereröffnung für unsere Besucherinnen und Besucher eine kleine digitale und analoge Wasserstandsmeldung aus dem Herzen des Bamberger Welterbes.