Alle Artikel mit dem Schlagwort: Residenz und Hofgarten Ansbach

„Der Ansbacher Hofgarten – Gestern und Heute“. Hintergründe zur Fotoausstellung

Von Vera Donata Wesinger und Kurt Grübl // Historische Fotografien machen die Geschichte des Hofgartens an Ort und Stelle erfahrbar Wann machen wir Fotos und von was? Ein besonderer Tag oder ein besonders schönes Motiv könnten uns dazu bewegen, den Auslöser zu drücken. Auf den Hofgarten Ansbach treffen in diesem Jahr beide Kriterien zu.

Residenz Ansbach Innenhof

Leopoldo Retti und Donato Giuseppe Frisoni – Neue Erkenntnisse zur Ausbildung des Architekten der Ansbacher Residenz

Ein Gastbeitrag von Dr. Martin Pozsgai (Museum im Prediger, Schwäbisch Gmünd) // Schon länger ist bekannt, dass Leopoldo Retti, der 1731 aus Württemberg gekommene Architekt der großartigen Ansbacher Residenz, ein Schüler seines Onkels, des herzoglichen Oberbaudirektors Donato Giuseppe Frisoni in Ludwigsburg gewesen war. Allerdings weiß man überhaupt nichts darüber, was Retti in Ludwigsburg gelernt hat. Welche Kompetenzen und Fertigkeiten wurden ihm von Frisoni vermittelt?

kräuter frankens 2022

„Die Kräuter Frankens“ – Von Wein, Wirsing und Meerrettich

Präsentation fränkischer Kulturpflanzen im Fuchsgarten im Hofgarten Ansbach In der Orangerie Ansbach dreht sich in diesem Jahr im Rahmen der Bayerischen Landesausstellung „Typisch Franken?“ alles um die fränkische Landeskultur. Passend dazu setzt die Bayerische Schlösserverwaltung im Fuchsgarten zehn Kräuter in Szene, die für Franken eine besondere Bedeutung haben.

Orangerie im Hofgarten Ansbach

Die Bayerische Landesausstellung 2022 „Typisch Franken?“

Ein Gastbeitrag von Johanna E. Blume, Haus der Bayerischen Geschichte // Seit 25. Mai 2022 und noch bis zum 6. November ist die diesjährige Bayerische Landesausstellung „Typisch Franken?“ in der markgräflichen Orangerie im mittelfränkischen Ansbach zu sehen. Eine Wanderung durch Franken Die Ausstellung greift die Idee einer Wanderung durch Franken auf. Die Besucherinnen und Besucher können durch neun ausgewählte fränkische Regionen streifen und dabei in verschiedene Epochen eintauchen – sie begeben sich damit gleichsam auf eine Zeitreise. Mit dem einen oder anderen kuriosen Objekt wirft die Ausstellung Schlaglichter auf die fränkische Geschichte zwischen dem Mittelalter und dem 19. Jahrhundert (mit Ausblicken bis in die Gegenwart). Ob Flohfalle, Lügenstein, Lotterietrommel oder Fußballschuh – alles hat auf die eine oder andere Art mit Franken zu tun und ist mit den Menschen verbunden, die die verschiedenen fränkischen Gebiete geprägt haben. Dabei stehen nicht nur Bischöfe, Könige und Reichsritter im Vordergrund. Auch verliebte Markgrafen, tatkräftige Äbtissinnen, findige Handwerker, ausgefuchste Räuberinnen und standhafte Städterinnen haben die unterschiedlichen fränkischen Orte und Regionen zu dem gemacht, was sie heute sind. In der …

Ananasleuchter Ansbach Residenz

Exotisch & aus Porzellan – Der Ananaslüster in der Residenz Ansbach

Von Alexander Fischer Süß, Saftig und Exotisch So kennen wir sie: die Ananas. Doch aus Porzellan begegnet sie uns doch recht selten. Eine solche Frucht findet sich beispielsweise auf dem „Ananaslüster“ der Residenz Ansbach. Der Kronleuchter im fränkischen Ansbach besitzt 15 bronzene Arme und zeigt verschiedene Blüten, sowie Figuren aus Porzellan der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin (KPM). Er ist das kostbarste Stück im Audienzzimmer der Residenz und einer der seltenen erhaltenen Porzellanlüster des 18. Jahrhunderts. Das Stück ist eine Weiterentwicklung von Leuchtern der Porzellanmanufaktur Meißen und übertrifft sie in Pracht und Luxus. Das hier verwendete Modell wurde 1760 vom Modelleur Johann Joachim Kändler (1706-1775) entwickelt und von Friedrich II. von Preußen (1712-1786) in seiner Königlichen Porzellanmanufaktur übernommen. Schon vor Friedrich dem Großen schwärmten der erste preußische König, Friedrich I. (1657-1713) und seine Mutter Sophie Dorothea von Hannover (1687-1757) für Kronleuchter aus „weißem Gold“. Porzellanlüster galten als Höhepunkte einer barocken Porzellansammlung. Grund dafür ist ihre riskante und schwierige Herstellung. So setzte man zu Beginn noch der Einfachheit halber Kronleuchter aus verschiedenen, meist asiatischen Porzellanen zusammen. Doch schon …

Ansbacher Synagoge_innen

Jüdisches Leben in Ansbach

Ein Gastbeitrag von Alexander Biernoth, 1. Vorsitzender der Synagoge Ansbach // Seit 1700 Jahren gibt es jüdisches Leben in Deutschland. Durch ein Edikt von Kaiser Konstantin vom 11. Dezember 321 ist belegt, dass es Juden in Köln gab. Der Monarch legte in seinem Gesetz fest, dass Menschen jüdischen Glaubens städtische Ämter in der Stadtverwaltung Kölns bekleiden dürfen. Dieses Edikt belegt eindeutig, dass es jüdische Gemeinden bereits seit der Spätantike in Mitteleuropa gab und sie ein Bestandteil der Gesellschaft waren. Eine Abschrift dieses Edikts aus dem frühen Mittelalter befindet sich heute im vatikanischen Archiv und ist Zeugnis der mehr als 1700 Jahre alten jüdischen Geschichte in Deutschland und Europa. Über viele Jahrhunderte lebten Juden in den Städten und Dörfern, waren aber erst mit der Gründung des zweiten deutschen Kaiserreiches 1871 zu gleichberechtigten Bürgern geworden. 2021 wird „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ gefeiert.

Restaurierungszentrum schlösserverwaltung

Unboxing day im Restaurierungszentrum – Ein Kaminbock kommt aus der Restaurierung zurück

Von Cordula Mauß und Hannah Holland // Unboxing day im Restaurierungszentrum! Frisch aus der Restaurierung zurück ist ein Kaminbock-Paar aus dem Festsaal der Residenz Ansbach (Inv.-Nr. AnsRes.O0001.01). Um 1735 im Rahmen der Ausstattung des Festsaals entstanden, litt der Kaminbock unter Alterserscheinungen. Die bronzenen Elemente waren locker geworden, teils gebrochen, einige Elemente fehlten.

reitkunst in ansbach ulanen

Militärische Reitkunst in Ansbach

Derzeit arbeitet die Bayerische Schlösserverwaltung an einem neuen Ausstellungsraum zu den Pferden des Ansbacher Hofs im 18. Jahrhundert, insbesondere zu drei historisch bedeutsamen Pferdepräparaten. Von vielen Ansbachern stark vermisst, waren die kuriosen Vierbeiner viele Jahre nicht ausgestellt. Als kleinen Vorgeschmack und für mehr Hintergrundinformationen gibt es für euch auf unserem Blog nun ein paar spannende Beiträge rund um das Thema „Pferde am Hof“. Heute erzählt Christian Lucae von der langen Tradition der militärischen Reitkunst in Ansbach und seinem Urgroßonkel, einem echten Ansbacher Ulanen!

Titelkupfer aus Winters Wolerfahrner Ross-Arzt mit seinem Porträt

Vom Ansbacher Gestüt in den königlich-dänischen Marstall. Das turbulente Berufsleben des Georg Simon Winter von Adlersflügel

Derzeit arbeitet die Bayerische Schlösserverwaltung an einem neuen Ausstellungsraum zu den Pferden des Ansbacher Hofs im 18. Jahrhundert, insbesondere zu drei historisch bedeutsamen Pferdepräparaten. Von vielen Ansbachern stark vermisst, waren die kuriosen Vierbeiner viele Jahre nicht ausgestellt. Als kleinen Vorgeschmack und für mehr Hintergrundinformationen gibt es für euch auf unserem Blog nun ein paar spannende Beiträge rund um das Thema „Pferde am Hof“. Heute erzählt die Barockpferde-Spezialistin Magdalena Bayreuther vom Leben des Bereiters Georg Simon Winter von Adlersflügel.