„…auf dem Wetterstein sprudelt ihm ein Springbrunnen mitten im Wohngemache…“
Am 11. August 1872, vor 150 Jahren, besuchte König Ludwig II. die Schachenalpe und das dortige, nach zwei Jahren Bauzeit vollendete Königshaus.
Am 11. August 1872, vor 150 Jahren, besuchte König Ludwig II. die Schachenalpe und das dortige, nach zwei Jahren Bauzeit vollendete Königshaus.
Gerade bei der Wahl des Hochzeitstags und zumal eines königlichen ist höchste Sorgfalt geboten. Im zweiten Blogbeitrag zur geplanten Vermählung König Ludwigs II. mit seiner Verlobten Prinzessin Sophie berichten wir über wahrhaft königliche Geschenke, großväterliche Hochzeitssonette und einen immer wieder verschobenen Trauungstermin – im Mai, August, oder doch besser erst viel später?
Am 6. Juli 2012 wurde das Markgräfliche Opernhaus Bayreuth in die UNESCO-Welterbeliste eingetragen Kein Teilnehmer aus der kleinen bayerischen Delegation wird die letzten Junitage des Jahres 2012 und die damalige 36. Sitzung des UNESCO-Welterbekomitees in Russland vergessen. Und das lag nicht an den heißen Sommertagen, die in St. Petersburg bekanntlich zu dieser Jahreszeit besonders lang sind. Nach aufreibenden Warten und intensiven Vorbereitungen kam das Markgräfliche Opernhaus Bayreuth erst ziemlich kurzfristig auf die Tagesordnung zur Eintragung in die UNESCO-Welterbeliste.
Für die Ausstellung „Weltkulturen und moderne Kunst“ im Haus der Kunst in München vom 16. Juni bis zum 30. September 1972 wurden vor 50 Jahren originale Ausstattungen aus König Ludwigs orientalischen Bauten durch die Bundeswehr eingeflogen.
Von Alexander Wiesneth & Florian Schröter // Vor 150 Jahren, am 22. Mai 1872, fand die Grundsteinlegungsfeier zum Richard Wagner‘schen Festspielhaus im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth statt
Über dem Markgräflichen Opernhaus hat sich ein Meisterwerk der barocken Zimmermannskunst erhalten, das von der UNESCO 2012 bei der Ernennung zum Weltkulturerbe ausdrücklich gewürdigt wurde. Das 1747 errichtete Dachwerk über dem Bühnen- und Logenhaus ging mit seiner Spannweite von fast 25 Metern an die Grenze des Machbaren in seiner Zeit und wäre auch heute noch für jeden Ingenieur eine Herausforderung.
Mit dem ersten Beitrag zur Verlobung Ludwigs II. haben wir unsere Serie „historische Presseschau“ rund um den berühmten bayerischen Monarchen eröffnet. Wir wollen darin auf unterhaltsame und teils unbekannte Seiten aus seinem Leben und Kunstschaffen blicken und nicht zuletzt auch auf die damals schon erstaunlich modernen journalistischen Methoden, wie über echte oder erfundene Sensationen berichtet wurde. Unser heutiges Thema: Der Fall Gmelch!
König Ludwig II. und seine Bauten haben auch heute noch in Tageszeitungen, Journalen, in Funk und Fernsehen eine hohe mediale Aufmerksamkeit, die weit über die bayerischen Landesgrenzen hinausgeht. Das Interesse der Öffentlichkeit für das Leben des Märchenkönigs und die Geheimnisse seine Kunstschöpfungen setzte aber nicht erst mit seinem mysteriösen Tod im Starnberger See im Jahr 1886 ein. Die bayerische und internationale Presse suchte, kommentierte und erdichtete schon zu Lebzeiten König Ludwigs II. „News“ um den Monarchen und seine Bauten.
Es ist ein stilles Bild wie man es zur Weihnachtszeit oftmals sieht: Das Christkind – auf dem Schoß der Gottesmutter Maria sitzend – wird ehrfurchtsvoll angebetet. In der St. Georgskapelle auf der Burg Trausnitz in Landshut überrascht dieses Motiv mit einer Besonderheit: Hier kniet König Ludwig II. in prächtigem Gewand vor dem Jesuskind, das ihn mit offenen Armen begrüßt.
Von Alexander Wiesneth mit Christoph Straßer // Im Herbst 2021 verschwinden die Gerüste am Wittelsbacherturm auf der Burg Trausnitz, der sich nach drei Jahren Restaurierungs- und Bauzeit in neuem historischen Gewand den Besuchern präsentiert.