Badenburg oder baden gehen?
Erinnert Ihr Euch? Wir waren auf einem Familienausflug durch den Nymphenburger Schlosspark unterwegs: Die Amalienburg haben wir bereits hinter uns gelassen und nun schlendern wir weiter Richtung Badenburg.
Erinnert Ihr Euch? Wir waren auf einem Familienausflug durch den Nymphenburger Schlosspark unterwegs: Die Amalienburg haben wir bereits hinter uns gelassen und nun schlendern wir weiter Richtung Badenburg.
Ludwig II. war zeit seines Lebens ein Pferdenarr und in jungen Jahren auch ein hervorragender Reiter. Stundenlang, so legen es Quellen nahe, sei der junge Ludwig auf der Reitbahn der Münchner Hofreitschule im Kreis geritten, um so für seine Distanzritte in Richtung der geliebten Berge in Form zu bleiben.
Es gibt viele Oasen im Münchner Sommer, die in dieser Großstadt zu einem kleinen Kurzurlaub ins Grüne locken. Einer meiner Lieblingsorte ist der Nymphenburger Schlosspark. An einem sonnigen Tag gibt es fast nichts Schöneres, als durch den Park zu schlendern und auf Entdeckungsreise zu gehen.
Faszination Pelargonien. Formen. Farben. Düfte. Pflanzenausstellung im Geranienhaus des Schlossparks Nymphenburg 8. bis 27. Mai 2018 · täglich 10-16 Uhr · Eintritt frei Geranienhaus im Schlosspark neben dem Schlosscafé im Palmenhaus
In unserem letzten Beitrag der Serie „Frühjahrsputz“ berichtete unser Kastellan Alexander Just davon, wie er die Ansbacher Residenz für die Saison herausputzt. Das Knowhow dazu lernen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den einzelnen Schlössern bei den Kollegen aus dem Restaurierungszentrum der Bayerischen Schlösserverwaltung. Restauratorin Inga Pelludat bildete gemeinsam mit einigen Kollegen auch in diesem Winter unsere Kastellane zum Thema fort. Wir schauten ihr dabei über die Schulter. Bei der Schulung „Alles Picobello. Pflege und Handhabung von Kunst und Kulturgut“ gab es nicht nur das passende theoretische Rüstzeug. Auch in praktischen Übungen vertieften unsere Kastellane ihre Kenntnisse.
Von Franziska Reichel und Anna-Lena Schubert Womit assoziiert Ihr den Begriff FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr)? Kurz nachdenken…Und? Was sind die ersten Gedanken? Krankenhäuser, Behindertenwerkstätten, Obdachloseneinrichtungen, Entwicklungshilfeprojekte? Dieses Bild ist weit verbreitet und nur die wenigsten wissen, dass es auch in anderen Bereichen möglich ist, sich für ein Jahr freiwillig zu engagieren.
Von Franziska Vogel, Praktikantin in der Öffentlichkeitsarbeit Abblätternde, schmutzige Lackschichten und Vergoldungen wieder auf Vordermann bringen, zerschlissene Stoffe flicken oder ganze Schnitzereien ersetzen: Im Restaurierungszentrum der Schlösserverwaltung gibt es immer genug zu tun. Gemeinsam mit den Volontärinnen der Öffentlichkeitsarbeit durfte ich den Restauratoren bei einem Rundgang über die Schulter blicken.
Schon einmal haben wir an dieser Stelle über den Münchner Residenz-Fasching des 17. und 18. Jahrhunderts berichtet – und dabei die an den absolutistischen Höfen hoch beliebten „Bauern-Wirtschaften“ etwas genauer unter die Lupe genommen. Tatsächlich aber wurde in den alljährlichen nasskalten Wochen zwischen Weihnachten und Beginn der vorösterlichen Zeit noch viel mehr geboten – und das war auch in mehrerlei Hinsicht bitter nötig.
Heute mal ein Beitrag aus dem Nymphenburger Marstallmuseum von unseren Kolleginnen Magdalena Bayreuther und Mirjam Brandt: Wie die bayerischen Kurfürsten und Könige alljährlich auch, verlassen wir für diesen Beitrag die Räume der Residenz und begeben uns in die Sommerfrische, nach Schloss Nymphenburg. Dort bot sich Mitte Juni im Stallhof ein Spektakel der besonderen Art. „Kommt `ne Kutsche geflogen…“ dachte sich wohl so mancher zufällig vorbeikommende Mitarbeiter erstaunt beim Anblick eines kleinen Park-Phaetons, der auf einer Spezial-Hebebühne seinen Weg in luftige Höhen antrat.
29. Februar 1868 – ein Schaltjahr: In einer luxuriösen Villa im fashionablen Nizza nimmt ein für die Geschichte der Residenz sehr bedeutsamer Mann seinen finalen Abschied – Ludwig I. (geb. 1786), seit 1848 abgedankter König von Bayern. Hätte er es sich aussuchen können, darf man davon ausgehen, dass er entzückt gewesen wäre, seinen letzten Auftritt auf einen gewissermaßen aus dem üblichen Jahresablauf herausgehobenen Tag zu legen: Hat sich der selbstbewusste Monarch doch schon von seiner (langen) Kronprinzenzeit an bemüht, in der Politik und – für ihn eng und untrennbar mit dieser verknüpft – in Kunst und Kultur markante Zeichen zu setzen!