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#femaleheritage – In Erinnerung an drei außergewöhnliche Frauen

Im Rahmen der Blogparade „Frauen und Erinnerungskultur“ #femaleheritage der Monacensia im Hildebrandhaus wollen euch unsere drei Volontärinnen Anika Koller, Annika Speth und Susanne Eichinger heute drei außergewöhnliche weibliche Persönlichkeiten vorstellen, die mit den Objekten der Bayerischen Schlösserverwaltung in Verbindung stehen und unterschiedlicher nicht sein könnten…

Sammlungsreferent Markus Rodenberg im Möbeldepot_Foto Fränkisches Freilandmuseum_Lisa Baluschek

Unterwegs mit … Sammlungsreferent Markus Rodenberg vom Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim

Beim Anblick der Burg Cadolzburg ist es heute kaum vorstellbar, dass Holz das meistverwendete Baumaterial war. Ob Wehrgänge, Gerüste, Decken, Türen oder Wurfgeschütze – alles wurde aus Holz gefertigt. Doch wie wurde das Material bearbeitet? Für die Sonderausstellung »Mehr als Stein. Holz im mittelalterlichen Burgbau« haben wir verschiedene Werkzeuge für die Holzbearbeitung vom Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim als Leihgabe bekommen. Im Interview mit dem dort zuständigen Teamleiter für Wissenschaft und Sammlung Markus Rodenberg wagen wir einen Blick in ein anderes Museum und haben nachgefragt, wie sein Arbeitsalltag ausschaut, welche besonderen Objekte Euch in Cadolzburg erwarten und was seine Lieblingsstücke in der Sammlung sind.

Residenz Bamberg Audienzzimmer (Foto FM)

Ein Appartement für den Fürstbischof

Im Jahr 2012, also vor acht Jahren, begann die größte Instandsetzungsmaßnahme an der Neuen Residenz Bamberg seit den Zeiten des Fürstbischofs Lothar Franz von Schönborn, die neben einer vollständigen Dach- und Fassadensanierung auch die grundlegende Restaurierung des größten Prunkappartements, des sog. Fürstbischöflichen Appartements, umfasste. Am 1. Oktober 2020, also gut acht Jahre später, wurde die sanierte Residenz der Öffentlichkeit präsentiert.

vase eremitage schlange

Wertvoller Gartenfund – Steinvase kehrt in die Eremitage zurück

Der Bayerischen Schlösserverwaltung gelang es im Frühling 2020 eine barocke Sandsteinvase für die Eremitage anzukaufen. Die ca. 195 cm hohe und rund 1 Tonne schwere Gartenvase ist Teil eines Ensembles, das vor 270 Jahren für die Eremitage in Auftrag gegeben wurde. Frisch restauriert reiht sich die Neuanschaffung seit dieser Woche in die Reihe der 5 erhaltenen Originalvasen ein.

Pompejanum Main Radweg

Aschaffenburg: Stadt, Land, Fluss, Genuss

Als Touristikerin und Mitarbeiterin im Tourismusmarketing der Bayerischen Schlösserverwaltung liegt es mir wohl im Blut, ständig neue Ziele und Gegenden zu entdecken. Von Berufswegen her stelle ich mir dabei immer wieder die Frage, mit welchen Aktivitäten man den Besuch unserer Sehenswürdigkeiten – der natürlich ein MUSS für jedes gute Reiseprogramm ist – kombinieren kann. Was gibt es im Umfeld Schönes zu erleben und wie kann man den Besuch unserer Schlösser, Gärten und Seen noch einmaliger und unvergesslicher gestalten?

Sonderausstellung Unbekannte Schaetze

Weggestellt und vergessen?

Die Sonderausstellung „Unbekannte Schätze. Möbel und Kunstwerke aus den Depots der Bamberger Residenz“ diskutiert, warum zum Teil auch kunsthistorisch durchaus bedeutende Objekte nicht dauerhaft in der Neuen Residenz gezeigt werden können. Sie zeigt, dass es sich lohnt, der eigenen Sammlung im Haus größeren Raum einzuräumen.  

Eingang Magdalenenklause

Tief verborgen: Die Magdalenenklause im Nymphenburger Schlosspark

Eigentlich ist es ganz einfach. Man geht durch den Haupteingang in den Nymphenburger Schlosspark, geradeaus am großen Parterre mit Fontaine vorbei und am Bassin des Mittelkanals rechts über die Brücke. Wendet man sich dann erneut nach rechts und geht immer geradeaus in den Landschaftspark hinein, sieht man bald die Umrisse eines Gebäudes zwischen den Bäumen hervorblitzen: Die Magdalenenklause. Doch obwohl der Weg zu ihr so einfach erscheint, musste ich so manches Mal meine Suche nach ihr abbrechen, sie erschien nahezu von den Bäumen verschluckt. Hat das letzte Hinweisschild nicht in diese Richtung gedeutet? Dann müsste ich doch schon längst da sein! Die Behausung eines Eremiten Tief verborgen ist sie, die Klause. Und das ist kein Zufall, denn sie wurde zwischen 1725 und 1728 von Joseph Effner als Behausung für einen Eremiten erbaut, weshalb sie in einem „verwilderten“ Teil des Parks steht. Dabei gleicht das Gebäude einer Ruine: Die Ziegelwände tragen zahlreiche Risse und der Putz scheint zu bröckeln. Doch ist die Magdalenenklause keinesfalls dem Verfall nahe, denn ihr Aussehen war bereits bei Ihrer Erbauung so …

Johann Heckler (1883-1973) – Aus dem Leben eines königlichen Hof-Vorreiters

Im Marstallmuseum (Schloss Nymphenburg) gibt es ganz aktuell einen neu gestalteten Raum zum Münchner Hof-Marstall. Was ist ein Marstall und wer arbeitete dort? Diese und viele weitere Fragen werden dort beantwortet. Ein Album mit Familienfotos zum Blättern und eine Hörstation berichten vom Leben Johann (Hans) Hecklers. Er war einer der letzten Hof-Bediensteten des Münchner Marstalls. In der Hörstation erzählt seine Enkelin aus den Erinnerungen ihres Vaters und Großvaters. Im folgenden Beitrag unserer Referentin für das Marstallmuseum könnt Ihr vorab schon einmal reinhören!

Rosengarten Neue Residenz Bamberg

Gartengottheiten im Museum

Nach langen Wochen der Zurückhaltung und Vorsicht, die die Besucherinnen und Besucher der Bayerischen Schlösserverwaltung vor allem in den prachtvollen Gartenanlagen der jeweiligen Schlösser verbracht haben, ist der Gang ins Museum nun seit Kurzem wieder erlaubt. Wie sich in Bamberg Garten und Museum Hand in Hand genießen lassen, erklärt Museumsreferent Sebastian Karnatz.