Alle Artikel in: Lieblingsstücke unserer Autoren

Unsere einzigartigen Schlösser und Burgen, Gärten und Seen spiegeln die vielfältige Kultur, Natur und Geschichte Bayerns wider und haben viel zu erzählen. Die persönlichen Lieblingsstücke unserer Autoren wollen wir Euch in dieser Kategorie vorstellen.

Reisekabinett Plassenburg

Renaissance-Reisekabinett um 1560 – Neues Schmuckstück für die Plassenburg

Von der Museumsreferentin für die Plassenburg Katharina Heinemann und dem Leiter der Möbelrestaurierung Heinrich Piening Das neueste Schmuckstück für die Ausstattung der historischen Räume der Plassenburg ist in geschlossenem Zustand ein schlichter Kasten, der rundum von einer glatten Haut mit farbigen Hölzern überzogen ist. Im geöffneten Zustand offenbart er sich als Kabinettschrank, der von seinem Besitzer als mobiler Schreibarbeitsplatz mit auf Reisen genommen werden konnte. Man könnte sagen, eine Art Vorläufer des Laptops.

Ein Waldkauz aus Nymphenburger Porzellan

Die Museumsabteilung der Bayerischen Schlösserverwaltung konnte vor einiger Zeit einen fast lebensgroßen Waldkauz ankaufen. Der Porzellankauz, der 1915 in der Nymphenburger Porzellanmanufaktur gefertigt wurde, ist nun nach Nymphenburg zurückgekehrt. Als Keramikspezialistin freue ich mich ganz besonders über diesen hübschen, sehr gut erhaltenen Vogel. Seit Januar 2021 ist er in der Nymphenburger Porzellansammlung Bäuml im Obergeschoß des Marstallmuseums ausgestellt, wo er dem anderen Federvieh beste Gesellschaft leistet. 2017 wurde der Waldkauz übrigens zum Vogel des Jahres gekürt.

reitkunst in ansbach ulanen

Militärische Reitkunst in Ansbach

Derzeit arbeitet die Bayerische Schlösserverwaltung an einem neuen Ausstellungsraum zu den Pferden des Ansbacher Hofs im 18. Jahrhundert, insbesondere zu drei historisch bedeutsamen Pferdepräparaten. Von vielen Ansbachern stark vermisst, waren die kuriosen Vierbeiner viele Jahre nicht ausgestellt. Als kleinen Vorgeschmack und für mehr Hintergrundinformationen gibt es für euch auf unserem Blog nun ein paar spannende Beiträge rund um das Thema „Pferde am Hof“. Heute erzählt Christian Lucae von der langen Tradition der militärischen Reitkunst in Ansbach und seinem Urgroßonkel, einem echten Ansbacher Ulanen!

Der Pferdekenner Residenz Ansbach

„Der vollkommene Pferde-Kenner“ – Ein Handbuch für barocke Pferdefreunde

Derzeit arbeitet die Bayerische Schlösserverwaltung an einem neuen Ausstellungsraum zu den Pferden des Ansbacher Hofs im 18. Jahrhundert, insbesondere zu drei historisch bedeutsamen Pferdepräparaten. Von vielen Ansbachern stark vermisst, waren die kuriosen Vierbeiner viele Jahre nicht ausgestellt. Als kleinen Vorgeschmack und für mehr Hintergrundinformationen wird es hier in den nächsten Wochen ein paar spannende Beiträge rund um das Thema „Pferde am Hof“ für euch geben.

Linderhof

Ludwig II. kauft den Linderhof am 19. Mai 1869

Die Schwaige »Linderhof« war einst Zehentbesitz des Klosters Ettal. Nach der Säkularisation 1803 kam sie in Privatbesitz. Maximilian II., der Vater Ludwigs II., war seit 1842 im Graswangtal zur Jagd und bewohnte seitdem bei diesen Aufenthalten ein Nebengebäude des Linderhofes. So war es neben dem durch Kindheitserlebnisse vertrauten Schwangau vor allem das Graswangtal, das Ludwig II. schon als Kronprinz wiederholt bei Jagdausflügen von Hohenschwangau aus kennengelernt hatte.

Saturn_mit Kindern

Homeschooling im Olymp

Schlösser und Museen waren bis letzte Woche geschlossen und unsere Kinder Zuhause im sogenannten Homeschooling. Um dem Lagerkoller zu entkommen, nutzen wir als Familie immer wieder die geöffneten Parks zur Bewegung an der frischen Luft. Dieses Mal war ein Spaziergang durch den Nymphenburger Schlosspark dran, der unverhofft zu einer Lehrstunde in antiker Mythologie wurde.

Musikschlitten im Marstallmuseum Nymphenburg

Das Schlitten-Harmoniemusik-Ensemble spielt auf! Bemerkenswertes zum Musikschlitten im Marstallmuseum Schloss Nymphenburg

Was, der Musikschlitten im Marstallmuseum ist Euch noch nie aufgefallen? Oder Ihr habt ihn dort nach dem überwältigenden Barock- und Neorokoko-Prunk aus dem ersten Museumstrakt übersehen, als Ihr zum Spurt durch die gegenüberliegende Wagenhalle angesetzt haben? Tja, manchmal lohnt es sich, stehenzubleiben. Denn dieses auf den ersten Blick mit seinen blaubetuchten, langen Sitzbänken und dem mit Löwenkopf verzierten Reitsitz etwas befremdlich anmutende Gefährt ist ein herausragendes Einzelstück – nicht nur für die Nymphenburger Sammlung, sondern darüber hinaus.