Alle Artikel mit dem Schlagwort: Restaurierungszentrum

Die Schlösser und ihr Inventar aus allernächster Nähe – die Spezialisten des Restaurierungszentrums gewähren in dieser Rubrik Einblicke in Kunst- und Restaurierungstechniken, die den Betrachtern in den Schlössern meist verborgen bleiben. Auch welche Überlegungen die Restauratoren bei ihrer Arbeit leiten und wie sie die Behandlung eines Objekts planen und begründen, kann man hier erfahren.

Pferde Ansbach Residenz Ausstellung

Vom Kadaver zum Denkmal – die Ansbacher Pferde aus Sicht der Restauratorin

Derzeit arbeitet die Bayerische Schlösserverwaltung an einem neuen Ausstellungsraum zu den Pferden des Ansbacher Hofs im 18. Jahrhundert, insbesondere zu drei historisch bedeutsamen Pferdepräparaten. Von vielen Ansbachern stark vermisst, waren die kuriosen Vierbeiner viele Jahre nicht ausgestellt. Als kleinen Vorgeschmack und für mehr Hintergrundinformationen gibt es auf dem Schlösserblog nun ein paar spannende Beiträge rund um das Thema „Pferde am Hof“. Heute berichtet Restauratorin Marion Biesalski von der Arbeit an den sehr speziellen Objekten.

schloss rosenau rekonstruktion

Restaurierung oder Romantik 2.0? Zur Rekonstruktion der Innenausstattung von Schloss Rosenau

In diesem Jahr feiert das Museum in Schloss Rosenau in Rödental sein dreißigjähriges Bestehen. Zu diesem feierlichen Anlass möchten wir euch einen besonderen Blick hinter die Kulissen gewähren. Heute erklärt Restauratorin Marion Biesalski Wissenswertes rund um die Vorgehensweise und Herausforderungen bei der Rekonstruktion der Innenausstattung von Schloss Rosenau.

Hl. Georg Residenz Ellingen Vorzustand

Ein stolzer Ritter – Zur Restaurierung des St. Georg Standbildes vor der Residenz Ellingen

Die Residenz Ellingen – unsere Perle des fränkischen Barocks – wird heuer 300 Jahre alt. Aufgrund der aktuellen Lage kann die Bayerische Schlösserverwaltung leider nicht wie gewohnt zur gemeinsamen Feier laden. Die gebührende Aufmerksamkeit bekommt das Barockschloss daher in Form einer umfangreichen Blogreihe. Heute werfen wir einen Blick auf ein tolles Restaurierungsprojekt, das vor Ort gerade abgeschlossen wurde.

Entwurfskizze Plafond Spiegelsaal Herrenchiemsee

Der Plafond des Spiegelsaals: Ein Kunstwerk aus dem 19. Jahrhundert und eine Reise zu seinem großen Vorbild

Die Spiegelgalerie zu Zeiten Ludwigs XIV. Die Gesandten aus Siam waren tief beeindruckt. Im Zuge ihrer Reise an den königlichen Hof in Versailles im Jahr 1686 (hier geht es zu einer Ansicht der Szene aus einem weiterführenden Artikel) sollten Sie einen Eindruck von der uneingeschränkten Macht Ludwigs XIV. erhalten. Und nun standen sie in der Spiegelgalerie des Schlosses, den Kopf tief in den Nacken gelegt, um die zahlreichen Bilder an der Decke zu betrachten. Der 73 Meter lange und über zehn Meter breite Saal erlaubte auf der Fensterseite den Ausblick auf eine sich bis zum Horizont erstreckende Parklandschaft, während sich gegenüber das Licht in 375 großen Spiegeln brach – eine einzigartige Demonstration technischer und kultureller Meisterleistungen.

Max I Joseph Porträt

Ein Gemälde auf Reisen

„König Max I. Joseph von Bayern“ aus der Residenz Ellingen besucht „Ludwig van Beethoven“ im Beethoven-Haus Bonn – und hat sich dafür schön gemacht Wenn ein König auf Reisen geht, will das gut geplant sein. Daran ändert es auch nichts, dass die Straßen heutzutage besser und die Fortbewegungsmittel mittlerweile schneller und komfortabler sind als zu Zeiten des bayerischen Königs Max I. Joseph – und dass ebendieser nicht mehr persönlich, sondern in Form eines Gemäldes verreisen möchte. Im Gegenteil, die Reise einer Kostbarkeit wie des Gemäldes Max I. Josephs vom berühmten Porträtmaler Joseph Karl Stieler bedarf einiger Vorbereitungen.

reiherfigur restaurierungszentrum schlösserverwaltung

Wie Phönix aus der Asche: Die Restaurierung eines Rokokotischs mit Reiherskulptur

Das Neue Schloss Bayreuth bewahrt einen wertvollen Bestand besonderer Bildhauermöbel. So manches dieser Möbel hat seit seiner Fertigung eine bewegte Geschichte erlebt. Besitzerwechsel des Schlosses ließen auch das Mobiliar wandern, das selbst vor Kriegsschäden nicht gefeit war. Ein Beispiel eines solchen Möbelstücks aus der Zeit um 1750 und dessen Weg von der Ruine zum Prachtstück stellen wir heute vor.